Es ist soweit - Sie sind da!

By DALLIGATOR
Nachdem das Haus nun mehrere Wochen leer herumstand und deshalb von den Kindern bereits zum Spielhaus deklariert wurde, ist es nun soweit. Hoffentlich fällt es ihnen nicht zu schwer dieses beanspruchte Territorium nun mit anderen zu teilen, denn wir haben Zuwachs bekommen. Sie sind klein, sehr leicht und genauso süß wie verfressen. Da wir nichts mit der Auswahl zu schaffen hatten, war die Überraschung wie sie denn dann tatsächlich aussehen umso größer. Nach einem langen hin und her bei der Namenswahl, wurde dies dann sehr schnell von der großen Tochter entschieden. Darum haben wir unsere beiden Damen „Bambam“ und „Blacky“ getauft. Die beiden sind mittlerweile bei uns eingezogen und fühlen sich nach einer ausführlichen Inspektion ihres neuen Heimes sehr wohl. Sie nutzen das aufgestellte Klo zwar lieber zum Schlafen, haben sich deshalb jedoch sehr schnell für einen Außensanitärbereich entschieden, der auch konsequent genutzt wird. Sie mögen sich gerne, futtern viel und scheinen sich sehr wohlzufühlen. Die Kinder (und ich) sind begeistert!
Da es für uns die ersten (Haus-)Tiere sind, sind wir ein bisschen aufgeregt, ob wir das alles auch schaffen und fühlen uns deshalb vielleicht direkt noch mehr verantwortlich für alles und ein wenig Stolz schwingt dabei auch schon mit. Nachdem ich nun meine Kinder ins Bett gebracht habe, wandere ich zum Stall um auch dort „Gute Nacht“ zu sagen und noch ein kleines „Betthupferl“ mitzugeben.
Sobald wie möglich stand auch der erste Tierarztbesuch an. Ein kleiner Routinecheck und eine Vorsorgeimpfung sind dabei geplant. Es fühlt sich zunächst irritierend an mit einem Tier auf dem Schoß im Wartezimmer zu sitzen. In meinem Kopf führe ich gleich ein ausführliches Gespräch mit der Ärztin über die Tiere, deren Vorlieben und Eigenheiten, wir betrachten sie in Ruhe und überlegen was wir machen können, damit es ihnen möglichst gut geht.
Nachdem ich aufgerufen werde, weist sie mich allerdings zunächst darauf hin, dass es grundsätzlich unvorteilhaft ist, zwei Damen zusammenzubringen und lenkt das einseitige Gespräch schnell auf eine (notwendige) Kastration beider. Das bringt mich aus dem Konzept und meine beiden Kaninchendamen tun mir direkt leid. Sie behandelt die Tiere gut, jedoch ist meine naive Vorstellung vom Ablauf schnell vom Tisch und die Tiere werden schnell und sachlich untersucht.
Die gute Nachricht ist, dass die Tiere kerngesund sind und die spannende Nachricht folgt dann sogleich. Eine Kaninchendame ist doch ein kleines Kerlchen. Das Botschaft sitzt erstmal, dabei hat der Züchter versichert, dass es sich um zwei Mädels handelt. Tja, aber nun haben wir sie eben (und geben sie auch nicht mehr her). Noch spannender wird es, als sie erwähnt, dass die Tiere um die 12 Woche ihre Geschlechtstreife entwickelt haben und ihr Geburtstag liegt, zumindest nach Aussagen des Züchters (aber ist darauf wirklich Verlass?) auch in selbigem Zeitraum. Somit wird schnell ein weiterer Termin ausgemacht und wir werden entlassen.
Ich kehre daraufhin mit beiden wieder heim, verkünde die fruchtbare Botschaft und es wird spannend. Wie spannend, das wird sich dann wohl bald zeigen. Mal schauen was wir noch alles für Abenteuer mit ihnen erleben. 😉


